Guten Morgen.
Hollala – so eine Nachtetappe hat es in sich...
Also, die Temperaturen waren mit 27 Grad am Start und knapp über 20 Grad im Verlauf der Nacht moderat und durchaus laufbar. Der gelegentliche Regen trieb zwar die Luftfeuchte in die Höhe, war aber ansonsten – bis auf zwei heftigere Güsse, denen es auszuweichen galt – nicht unangenehm.
Von Rheinmünster konnte ich so in lockerem Tempo bis durch und hinter Rastadt joggen. Der Radweg verlief zwar teilweise durch den Wald und war somit unsichtbar, aber er war geteert und gut vom Waldboden zu unterscheiden, außerdem effektiv schnurgerade – also praktisch doch gut zu finden.
Unklar wurde die Situation am Radweg neben der B36. Die Beschilderung war an den entscheidenden Stellen nicht vorhanden und zu weit auseinander. Dort habe ich dann vermutlich eine Schotterpiste rechts der Straße für den Radweg gehalten, obwohl dieser vermutlich etwas abseits links der Straße lag. Im Ergebnis war ich länger als geplant unterwegs, weil ich zwischendurch noch einen größeren Baggersee zu umrunden hatte, der den Weg versperrte. Dann wurde ich noch von einer Bahnlinie "zwangsabgebogen" und musste bei der nächsten Bahnbrücke umständlich den Weg zurück über die Wiesen zwischen den Äckern suchen.
Aufgrund der Dunkelheit gibt es leider keine Fotos von dieser Etappe.
Heute sind es wieder über 30 Grad bei klarem Himmel. Ich werde also eine weitere Nachtschicht einlegen. Etwas unschlüssig bin ich noch, wie ich wieder auf Tagbetrieb umstellen soll, wenn sich die Temperaturen normalisieren...