Hallo,
die Netzwerksituation ist immer noch nicht besser – daher wieder alles recht kurz.
Also heute war die Kurzetappe von nur etwa 35 Km angesagt. Wegen "nicht aus dem Quark Kommens" war der Start erst um kurz vor 12:00. Die Hitze war angedroht und auch gegenwärtig. Nach Überwindung des Hafengeländes konnte ich auf den Rheinradweg einfädeln und war von da an von der Zivilisation abgeschnitten. In der Nähe von Weil waren noch zahlreiche Erfrischungssucher unterwegs, die z. B. zu Hunderten in den Rheinschwellen von Idstein badeten.
Der Rheinradweg ist im ersten Streckenabschnitt wegen Bauarbeiten über eine recht offene, staubige Piste umgeleitet. Im weiteren Verlauf, auf der Originalstrecke, geht es dann über eine breite Allee mit meist feinem Schotter. Also im Grunde ideale Bedingungen, zumal etwa 0 (null) Höhenmeter zu absolvieren waren.
Leider wird der Radweg jedoch von den Dörfern entfernt gehalten, und die Versorgungslage am Radweg selbst ist eher schlecht. Das Mitführen von einem Kilogramm Wasser befähigt bei 33 Grad so etwa zu zehn Kilometern. Und dann geht die Suche und das Sammeln von Umwegen los. Fündig geworden bin ich in Rheinweiler an einem privaten Brunnen (Standardwarnschild: Kein Trinkwasser). Das war eine interessante Lektion über den Wert des Wassers.
Ganz anders war die Lage zuvor bei Märkt am Wehr, welches den schiffbaren vom Altrhrein trennt. Das laut tosend überströmende Wasser hüllte die begehbare Wehrbrücke in angenehm kühlen Nebel und produzierte einen wunderschönen Regenbogen.
Das Wetter wird auch morgen wieder entscheidend sein, daher ist nun ganz dringend Schlaf angesagt, und morgen ein "Frühstart".