Hallo.

So langsam fühlt es sich etwas heimischer an... Heute Start südlich von Beuel am Landgrabenweg bei den T-Konzernkollegen. Wäre nicht Samstag hätte ich sicher ein paar Bekannte besuchen können. Zur besten Frühstückszeit waren bereits zahlreiche "Kurzstreckler" unterwegs in den Rheinauen von Beuel. Später mit steigender Temperatur wechselte der Schwerpunkt auf die Radfahrer. Das änderte sich erst am Nachmittag in und um Köln - zugunsten der Grillgerätebediener.

Die Strecke verlieft also rechtsrheinisch über Beuel, welches sich in Sachen Restaurant- und Partyschiff nicht hinter anderen Städten zu verstecken braucht.

Partyscgiff

Wegen Deichsanierung und der nicht rheinnah überbrückten Siegmündung musste ich einen Abstecher ins Land und an der Strasse entlang machen. Immerhin spendete die Allee noch ein wenig Schatten und bot von einer Brücke einen schönen Blick die Sieg hinauf.

Sieg

 

Beim Einlauf in Porz bekam ich die gefühlte Temperatur bestatigt:

warm

 

Nun war Zeit für eine Verpflegungspause bei meinem Neffen Anton mit dem ich mich bestens über Lauferfahrungen austauschen konnte...

Neffe

 

Als es gut gestärkt weiter ging, blieb auch Verlass auf das heutige Kriegsdenkmal. Die Ausprägung ist sicher etwas formalistisch aber der Text der Gedenktafel erstklassig gestaltet. "Historisch" ist doch gleich so viel weiter weg als z.B. "früher".

Kriegsdenkmal

Wie zu Zeiten des Endes der "historischen" Nutzung waren auch heute die Auen mit Rauch geschwängert. Allerdings aus anderem Grund. Teilweise tränten mir die Augen - und das lag nicht daran, daß Schweiß hineingetropft wäre.

Grill

Vor dem Etappenziel in Deutz noch kurz der obligatorische Blick auf die "andere" Rheinseite zum Dom. Auf eine Überquerung, um mal kurz den Dom zu fotografieren, verzichte ich. Ich habe das Weitwinkelobjektiv fürs Hand nicht bei mir.

Dom

 

Eine interessante Begegnung konnte ich leider nicht im Bild festhalten. Ich sah etwas, das ich zunächst für ein Tretboot im Rhein hielt, weil es klein war, von mint-grüner Farbe, nur wenig aus dem Wasser ragte, und sehr langsam stromabwärts fuhr. Bei der Annäherung wurde das Antriebsgeschräusch deutlicher erkennbar - es klang nach einem Mofa in der Badewanne. Tatsächlich handelte es sich um einen Amphibientrabant. Der benötigte dann auch drei Anläufe unter Vollgas, um über die vieleicht etwas steile Rampe das Wasser wieder zu verlassen. Unter dem Jubel und Beifall der in der Nähe trainierenden Teams des Achters und Doppel-Vierers.