Es ist vollbracht.
Nach einem Tag als Helfer bei der Startnummernausgabe mit reichlich "Meet & Greet" mit zahlreichen bisher unbekannten Läufern, Vereinskameraden und gar ehemaligen Schulkollegen bin ich heute um 09:00 zum Wettkampf angetreten.
Nach drei Wochen täglich einem (langsamen) Marathon war es mir nicht möglich, mein Leistungsvermögen vernünftig einzuschätzen. Nur eines war sicher: Ein weiterer Marathon sollte wohl nicht das Problem werden. Mit Blick auf die Pace – man muss ja irgendwie anfangen – hatte ich entschieden, ohne Uhr nach Gefühl zu laufen, und zwar kurz vor der 4-Stunden-Gruppe. Diese Einordnung und das Tempo wollte ich erst an den offiziellen Uhren überprüfen und anpassen, wenn mich die Vierer überholen würden.
Nun – sie taten es nicht.
Danke.
Also habe ich nach Gefühl in der zweiten Hälfte etwas nachgelegt, um die Geschwindigkeit zu halten oder zu erhöhen. Es hat jederzeit Spaß gemacht, und das Ergebnis ist von fast schon erschreckender Gleichmäßigkeit.
Liegt das an der seltsamen Vorbereitung oder an der wohnlichen Nähe zu den Fertigungsstätten der sprichwörtlich Schweizer Uhrwerke?
Start-Nr.: | 339 |
Name: | Petermann, Stefan |
Verein: | LSF Münster |
Zeit: | 3:48:30 (3:49:42) |
Halbmarathon: | 1:54:11 / 1:54:20 |
10km/30km: | 0:54:12 / 2:42:44 |
Gesamtwertung (Männer): | 695. Platz |
Altersklassenwertung: | 159. Platz (M40) |
Ein so umfangreiches und (auch für meine Familie) anstrengendes Projekt werde ich sicher nicht in jedem Jahr machen. Aber in zehn Jahren wäre sicher ein passender Zeitpunkt, erneut darüber nachzudenken. Zum 20. Jubiläum des Münster-Marathon!
Ich verabschiede mich von allen, die mitgelesen haben, danke allen, die geholfen haben, und wünsche allen weiterhin verletzungsfreien Spaß am Sport.
~ Stefan.