Hallo.

Heute stand St. Goar – Koblenz auf dem Programm. Bei angenehmen 14 Grad am Morgen und 22 Grad am Nachmittag und leichtem Wind fiel das Laufen leicht. Der Lauf- und Radweg verlief zwar nur teilweise direkt am Wasser, aber dafür teilweise direkt an der B9. Manchmal, besonders an den engen Stellen in der Nähe der Loreley, war auch beides gegeben – und die Bahnstrecke gab's gratis dazu. Anders gesagt: Hier war richtig etwas los. Auch die Zahl der Fernradwandernden nahm gefühlt deutlich zu. Interessanterweise habe ich einige der Rad-urlaubenden Familien mehrfach getroffen. So viel schneller als joggend ist man wohl mit dem voll beladenen Rad mit Anhänger dann auch nicht. Zumindest dann nicht, wenn man die Pausen- und sonstigen Bedürfnisse einer Familie synchronisieren muss. Eine Erkenntnis, die ich mir merken muss – man weiß ja nie...

Hier gleich noch ein paar Burgen (diesmal rechtsrheinische).

Man beachte die Tendenz: Burgen sinken auf Rheinniveau. Offenbar wird das Land flacher.

Nach langer Zeit wird auch wieder die aktuelle Lage des Laufgeschehens dokumentiert. Schade eigentlich, dass ich gar nicht nach Rotterdam möchte...

Boppard ist am schönsten im Rückblick. (Natürlich nur aus Läufersicht, wenn man's hinter sich hat. Ansonsten ist es natürlich grundsätzlich schön.)

In Brey zwischen Spay und Rhens gab's dann die erforderliche Erfrischung an dieser netten Erfrischungskapelle. Wie ich dann später feststellen durfte, führt der Radweg in Rhens dann mehr oder weniger über das Betriebsgelände der Rhenser Mineralwasserquelle. Da hätte es denn auch eine öffentliche Zapfstelle mit Mineralwasser gegeben.

Neben Römern und Vorweltkriegsdeutschen (die aus den Weltkriegen werden bei lobpreisenden Denkmälern gemieden – da gibt's nur mal verschämte Gefallenendenkmäler) waren hier aber auch unsere neuzeitlichen Freunde aus dem fernen Westen mit Flussüberquerungen beschäftigt.

Einen Gruß der 87-zigsten Division der dritten US-Armee.

In Koblenz angekommen ist recht deutlich zu erkennen, welche Ehre Koblenz in diesem Jahr zuteilwird.

Offensichtlich ist Bundesgartenschau. Hier passt das ja noch, aber die BUGA-Flagge direkt auf dem Loreleyfelsen als zweite Flagge neben der Deutschlandflagge sagt schon einiges über die Bedeutung der BUGA (für Koblenz).

Deutsches Eck mit Reiterdenkmal und die Festung Ehrenbreitstein kennt jeder, also hier lieber der Blick von der Balduinbrücke auf die Moselmündung mit den Vorgenannten im Hintergrund.